Sie wollen Ihr Grundstück einzäunen? Sie haben keine Geduld für das Pflanzen einer Hecke? Die beste Alternative ist der Zaunbau. Kreative Einzelanfertigungen geben dem Grundstück ein unverwechselbares Erscheinungsbild – die Varianten sind vielfältig.
Der Zaunbau ist oftmals der erste wichtige Schritt bei der Gestaltung des eigenen Baulandes. In erster Linie wird vom Bauherrn ein Zaun gesetzt. Schließlich sollen Unbefugte nicht den Freifahrtschein zum Betreten des Grundstückes bekommen! Außerdem bietet ein Zaun mit entsprechender Größe den idealen Sichtschutz. Keiner möchte für seine Nachbarn oder für vorbei laufende Passanten auf dem Präsentierteller sitzen. Die Planung und Vorbereitung eines Zaunbaus sind jedoch nicht zu unterschätzen. Welche Vorüberlegungen zu treffen sind und was Sie beachten sollten lesen Sie auf Schlosserei.net.
Der Zaunbau erfordert wichtige Vorüberlegungen
Das Angebot an Zäunen ist variantenreich. Zur Erleichterung der Wahl sollten folgenden Fragen geklärt werden:
- Dient der Bau des Zauns in erster Linie zur Einzäunung des Grundstücks?
- Soll der Zaun aus dekorativen Zwecken gesetzt werden?
- Soll er die Funktion des Sichtschutzes erfüllen?
- Aus welchem Material soll der Zaun bestehen?
Vor allem beim Zaunbau sind Preise stark unterschiedlich. Die Kosten des Zaunbaus sind abhängig von Material, Größe, Form und Gestaltung. Als besonders robust und standfest erweist sich beispielsweise ein Edelstahlzaun. Die Preise für ein Zaunfeld aus Edelstahl beginnen bei 230 Euro. Zäune aus Edelstahl haben den Vorteil, dass sie weitaus witterungsbeständiger sind als ein Zäune aus Holz. Dennoch ist sie nicht nur funktional, sondern auch anschaulich und dekorativ. Ein Fachbetrieb fertigt Ihnen einen Edelstahlzaun individuell nach ihrem Geschmack. Damit wird die Einzäunung Ihres Grundstückes zu einem ganz besonderen Hingucker! Übrigens: Was ein Zaunbauer genau leistet, lesen Sie hier.
Der Zaunbau mit Metall setzt einen festen Untergrund voraus. Nur ein Fundament aus Beton zum Beispiel sichert die Stabilität und Beständigkeit des Zauns. Hierfür ist fachmännisches Know-How gefragt!
Die Investition für den Zaunbau mit Metall lohnt allemal, denn das Material besticht durch seine Langlebigkeit. Jegliche Wartungsarbeiten wie z.B. das Streichen oder Lackieren entfallen. Zudem sind anfallende Kosten um die Zäune zu reparieren sehr unwahrscheinlich.
Prüfen der Rechtsvorschriften vor jedem Zaunbau
Jegliche Art von Zaun wird als eine bauliche Anlage klassifiziert. In jedem Bundesland existieren verschiedene gesetzliche Vorgaben. Bebauungspläne und regionale Ortsvorschriften sollten vor dem Zaunbau gründlich geprüft werden. Insbesondere in Einfamilienhaus-Siedlungen gibt es detaillierte Vorgaben, damit die Grundstücke ein einheitliches Erscheinungsbild haben.
Die Pflicht zum Zaunbau ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich geregelt. In Nordrhein-Westfalen, Brandenburg und Niedersachsen ist ausdrücklich festgelegt, dass der Grundstückseigentümer einen Zaun setzt. Gesetzliche Regelungen finden Sie im Brandenburgischen Nachbarrechtsgesetz.
Die Abstände, Breite und Höhe der Zaunanlage sind im Nachbarrecht genau festgelegt. Der Zaun darf nur auf dem eigenen Grundstück errichtet werden. Sobald der Zaunbau über die eigene Grundstücksgrenze hinausgeht, muss der Nachbar einvernehmlich zustimmen.