Die Anforderungen an einen Terrassenzaun sind vielfältig: Er soll nicht nur neugierige Blicke fernhalten, sondern auch gleichzeitig als Absperrung für Kleinkinder oder Haustiere dienen. Damit das gelingt, ist unbedingt eine genaue Planung notwendig!

Ein Terrassenzaun sollte in seiner Form auf den Stil des Gartens abgepasst sein. Bei der Höhe müssen baurechtliche Schranken beachtet werden. © Robert Bosch GmbH
Neben Ihrem Budget, den baurechtlichen Hindernissen sowie den optischen Vorlieben sollten Sie beim Bau eines Terrassenzauns auch berücksichtigen, welches Material sich harmonisch in den Garten einfügt. Vor dem Einbau ist es empfehlenswert, sich ein genaues Bild von den verschiedenen Möglichkeiten zu machen. Schlosserei.net informiert Sie daher exklusiv über günstige Gartenzäune, beliebte Stoffe und die gesetzlichen Schranken!
Terrassenzaun: Baugenehmigungen & Statik unbedingt berücksichtigen!
Beim Aufstellen ihres Gartenzauns müssen Hausbesitzer die lokalen Bebauungsvorschriften beachten, die im Bauamt der jeweiligen Gemeinde erfragt werden können. Ist der Zaun beispielsweise höher als nach der ortsüblichen Bebauung zulässig, kann Ihr Nachbar Einspruch einlegen und im Extremfall vor das Zivilgericht ziehen. Im Zweifel sollten Sie daher den Bau von angrenzenden Terrassenzäunen zwingend im Vorfeld abklären! In jedem Fall müssen Sie als Mieter aufgrund der baulichen Veränderungen Ihren Vermieter fragen, ob sie den Terrassenzaun anbringen dürfen.
Bei sehr hohen Zäunen müssen Sie außerdem unbedingt die Statik genau planen! Denn hier hat der Wind eine große Angriffsfläche: Der dadurch entstehende Druck kann selbst fest verankerte Teile lösen. Daher ist es empfehlenswert, bei der Planung und der Befestigung die Hilfe eines Profis in Anspruch zu nehmen! Auf Schlosserei.net können Sie sich kostenlos und unverbindlich bis zu drei Angebote vermitteln lassen und noch heute einen Schlosser finden, von dem Sie sich kompetent einen Terrassenzaun bauen lassen können.
Materialien für einen Terrassenzaun
Ein Terrassenzaun aus Metall ist in der Regel praktisch, mit bis zu 180 Euro pro Laufmeter jedoch kostspielig – es gibt aber auch relativ preisgünstige Stoffe wie Aluminium. Durch seine enorme Robustheit und den geringen Pflegeaufwand kann sich eine Investition mit der Zeit auszahlen. Für besonders widerstandsfähig und gleichzeitig elegante Metallprodukte, wie beispielsweise Gartenzäune, wird häufig Edelstahl verwendet.
Kunststoff ist ebenfalls sehr witterungsbeständig, mit etwa 100 Euro pro Laufmeter jedoch deutlich preiswerter – und deshalb ebenfalls als Material für einen Terrassenzaun beliebt. Wer ein natürlicheres Ambiente bevorzugt, aber trotzdem Wert auf einen praktischen Garten- oder Terrassenzaun legt, kann als Alternative ein Holz-Kunststoff-Gemisch verwenden. Dieser sogenannte WPC-Stoff ähnelt stark dem Aussehen von Holz und ist gleichzeitig so pflegeleicht wie Kunststoff.
Am besten in das Gesamtbild des Gartens passt meistens echtes Holz. Von lasiert bis gestrichen gibt es Holz in vielen verschiedenen Formen und Farben zu kaufen – als grober Richtwert sind 35 Euro pro Laufmeter einzukalkulieren. Ein aus Holz gefertigter Garten- oder Terrassenzaun erfordert allerdings einen höheren Pflegeaufwand: Er muss regelmäßig zum Schutz vor Pilzbefall mit Schutzmitteln gestrichen werden. Bei der Befestigung sollten Sie zudem unbedingt darauf achten, dass der Holzzaun keinen direkten Kontakt zu feuchter Erde bekommt und dadurch nicht mit der Zeit morsch wird. Zu diesem Zweck kann das Holz beispielsweise in eigens angefertigten feuerverzinkten Stahlschuhen befestigt werden.
Welches Material am besten Ihren speziellen Wünschen und den örtlichen Gegebenheiten entspricht, weiß im Zweifel am besten ein Profi.