Um Ihr Grundstück vor Eindringlingen zu schützen, können Sie Ihr Gartentor mit einem Schloss versehen. In den meisten Fällen wird dafür ein sogenanntes Einsteckschloss verwendet. Erfahren Sie hier auf Schlosserei.net mehr über Varianten und Montage einer solchen Sicherung.

Die Sicherheit des eigenen Hab und Guts ist sehr wichtig. Oft ist ein Gartentor eine Sicherheitslücke, durch die viele Einbrecher und Diebe auf das Grundstück gelangen können. Um einem solchen Albtraum-Szenario vorzubeugen, können Gartentore mit einem Schloss gesichert werden. Einsteckschlösser sind einfach zu installieren und schützen sehr wirksam vor ungewollten Besuchern. Zusätzlich ist es möglich, das Gartentor mit Beschlägen zu stabilisieren.
Mögliche Varianten von Einsteckschlössern für Gartentore
Neben den diversen Größen werden Einsteckschlösser auch anhand des verwendeten Schlüssels unterschieden.
Die erste Variante ist ein Buntbartschloss. Dieses wird mit einem einfachen Schlüssel geöffnet, dessen Bart oft die Form der Buchstaben C, S, Z oder T aufweist. Buntbartschlösser sind jedoch auch ohne Schlüssel relativ einfach zu öffnen und deshalb für eine Verwendung im Außenbereich, also am Gartentor, oder an der Haustür nicht geeignet.
Sicherer ist die zweite Variante des Einsteckschlosses, das Chubb-Schloss. Dieses ist nach seinem Erfinder Jeremiah Chubb benannt und wird auch Zuhaltungsschloss genannt. Ein Chubb-Schloss ist eine Weiterentwicklung des Buntbartschlosses. Die Schlüssel dieser Schlossvariante sind zusätzlich zum Schlüsselbart noch mit Zacken am Ende ausgestattet, die eine unterschiedliche Höhe aufweisen. Im Schloss selbst sind mehrere sogenannte Zuhaltungen installiert, die durch den Schlüssel auf die entsprechende Höhe gebracht werden und das Schloss somit entriegeln.
Als sicherste und verbreitetste Variante des Einsteckschlosses gelten die haushaltsüblichen Profilzylinder, die nicht nur für Gartentore, sondern auch an für Haustüren verwendet werden. Durch die unterschiedlichen Fassungen, die auf dem Schlüssel eingefräst sind, wird gewährleistet, dass ein Schloss nur mit dem dazugehörigen Schlüssel geöffnet werden kann. Diese Einsteckschlösser müssen allerdings, im Gegensatz zu den anderen Schlossvarianten, den DIN-Normen 18251 und EN 12209 entsprechen, um Ihre Sicherheit zu gewährleisten. Während DIN 18251 unter anderem Aufbau, Schließkraft und Maße der Schlösser festlegt, wird in DIN EN 12209 die Klassifizierung der Schlösser geregelt.
Wie werden Einsteckschlösser am Gartentor montiert?
Einsteckschlösser sind einfach im Gartentor einzubauen, da sie in eine häufig schon vorhandene Aussparung montiert werden. Nach dem Verschrauben werden noch die Türklinken angebracht. Besonders wichtig sind hierbei das richtige Vermessen und die Berücksichtigung der Schließrichtung des Gartentors. Dadurch können unnötige Kosten für falsch gekaufte Einsteckschlösser vermieden werden. Die Montage kann je nach verwendetem Material unterschiedlich ausfallen: moderne Gartentore aus Edelstahl etwa verfügen in den meisten Fällen bereits die notwendige Vorrichtung für ein Einsteckschloss. Bei älteren, verzinkten Toren dagegen muss die Aussparung häufig nachträglich gefräst werden. Zusätzlich muss hier auf besonderen Korrosionsschutz geachtet werden. Ein Fachmann kann Ihnen bei der sachgemäßen Montage helfen, da dieser das richtige Werkzeug und die nötige Erfahrung dafür besitzt. Bei der Auswahl des richtigen Einsteckschlosses steht Ihnen ein Fachhandwerker ebenfalls gern mit Rat und Tat zur Seite. Schlosserei.net hilft Ihnen kostenlos und unverbindlich bei der Suche nach einem Profi in Ihrer Nähe.